Genitiv, Dativ, Akkusativ – die deutschen Fälle im Überblick
Nominativ: Der Nominativ ist der Grundfall, der Name des Faches, des Berufes, der Stadt, des Landes, des Kontinents. Er steht für die Subjekte der Hauptsätze und für die Hauptwörter der Nebensätze. Die meisten Fremdsprachen lernen den Nominativ zuerst.
Genitiv: Der Genitiv drückt aus, wem etwas gehört, wer etwas hat, wer etwas ist. Er steht meistens hinter dem Nomen und wird durch die Endung -(e)s angezeigt. In manchen Fällen steht der Genitiv vor dem Nomen (z.B. bei den Wörtern aller, einiger, keiner, mehrerer, vieler, weniger).
Dativ: Der Dativ ist der Fall der Indirekten Rede und des Indirect Objects. Er drückt aus, an wen etwas gerichtet ist, wem etwas zusteht, wen etwas betrifft. Er steht meistens hinter dem Nomen und wird durch die Endung -(e)m angezeigt.
Akkusativ: Der Akkusativ ist der Fall der Direkten Rede und des Direct Objects. Er drückt aus, wen oder was man etwas tut, wohin man etwas tut, wie schnell man etwas tut. Er steht meistens hinter dem Nomen und wird durch die Endung -(e)n angezeigt.
