Kommasetzung Übungen Mit Lösungen 5 Klasse PDF

Kommasetzung Übungen Mit Lösungen 5 Klasse PDF

Die Kommasetzung ist eine der wichtigsten grammatikalischen Regeln in der deutschen Sprache. Leider wird sie oft vernachlässigt oder falsch angewendet. In diesem Artikel erklären wir die wichtigsten Regeln zur Kommasetzung und bieten zahlreiche Übungen mit Lösungen an, damit du dich selbst testen und verbessern kannst.

Kommasetzung – die wichtigsten Regeln

Es gibt eine Reihe von Regeln, an die man sich bei der Kommasetzung halten sollte. Die wichtigsten davon sind:

  • Zwischen zwei Hauptsätzen, die durch ein Komma getrennt sind, steht kein Punkt.
  • Zwischen zwei Nebensätzen, die durch ein Komma getrennt sind, steht kein Punkt.
  • Zwischen zwei Teilsätzen, die durch ein Komma getrennt sind, steht kein Punkt.
  • Wenn ein Komma zwischen zwei Teilsätzen steht, darf kein weiteres Komma folgen.
  • Wenn ein Komma zwischen zwei Nebensätzen steht, darf kein weiteres Komma folgen.
  • Wenn ein Komma zwischen zwei Hauptsätzen steht, darf kein weiteres Komma folgen.

Diese Regeln sollten dir bei der Kommasetzung immer im Hinterkopf bleiben. Nun wollen wir uns aber einige der wichtigsten Situationen, in denen ein Komma gesetzt wird, genauer ansehen.

Kommasetzung bei Aufzählungen

Ein Komma wird in der Regel dann gesetzt, wenn mehrere Wörter, Wendungen oder Sätze aufgezählt werden. Dabei ist es unerheblich, ob die einzelnen Glieder der Aufzählung grammatisch gleich sind oder nicht. Beispiele:

  • Ich habe heute Abend viel vor: Ich will essen, trinken, tanzen und Spaß haben.
  • In meinem Zimmer stehen ein Bett, ein Schrank, ein Tisch, ein Stuhl und ein Sofa.
  • Ich mag Äpfel, Birnen, Erdbeeren, Kiwis und Melonen.

Es gibt aber auch Fälle, in denen kein Komma gesetzt wird. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Aufzählung nur aus zwei Gliedern besteht. Beispiel:

  • Ich bin mit dem Bus und mit der U-Bahn gefahren.

Wenn du dir also unsicher bist, ob du in einem Satz ein Komma setzen sollst oder nicht, kannst du einfach mal versuchen, die Aufzählung wegzulassen. Wenn der Satz dann noch Sinn ergibt, solltest du kein Komma setzen. Wenn er keinen Sinn mehr ergibt, ist es wahrscheinlich richtig, ein Komma zu setzen.

Kommasetzung bei Nebensätzen

Ein Nebensatz ist ein Satz, der nicht selbstständig stehen kann, sondern immer an einen anderen Satz angehängt wird. Nebensätze werden in der Regel durch ein Komma vom Hauptsatz abgetrennt. Beispiel:

  • Ich habe einen neuen Job, der mir sehr gefällt.
  • Mein Bruder, der im Ausland lebt, kommt bald zu Besuch.
  • Wir haben uns gestern getroffen, weil wir uns lange nicht mehr gesehen haben.

Es gibt aber auch Fälle, in denen kein Komma gesetzt wird. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn der Nebensatz am Anfang oder am Ende des Satzes steht. Beispiele:

  • Weil ich müde bin, gehe ich jetzt ins Bett.
  • Ich gehe jetzt ins Bett, weil ich müde bin.

Außerdem wird kein Komma gesetzt, wenn der Nebensatz eine wesentliche Aussage über das Hauptwort des Satzes enthält. Beispiele:

  • Der Mann, der neben mir steht, ist mein Bruder.
  • Die Frau, die vor dem Haus steht, ist meine Nachbarin.

Wenn du dir also unsicher bist, ob du in einem Satz ein Komma setzen sollst oder nicht, kannst du einfach mal versuchen, den Nebensatz wegzulassen. Wenn der Satz dann noch Sinn ergibt, solltest du kein Komma setzen. Wenn er keinen Sinn mehr ergibt, ist es wahrscheinlich richtig, ein Komma zu setzen.

Kommasetzung bei Infinitivgruppen

Eine Infinitivgruppe ist eine Gruppe aus zwei oder mehr Infinitiven, die zusammen auf ein Hauptwort verweisen. Infinitivgruppen werden in der Regel durch ein Komma vom Hauptsatz abgetrennt. Beispiele:

  • Ich möchte heute Abend ausgehen, tanzen und Spaß haben.
  • Ich habe vor, morgen einkaufen zu gehen.

Es gibt aber auch Fälle, in denen kein Komma gesetzt wird. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Infinitivgruppe am Anfang oder am Ende des Satzes steht. Beispiele:

  • Zu spät zu kommen ist nicht sehr höflich.
  • Ich habe vor, einkaufen zu gehen.

Wenn du dir also unsicher bist, ob du in einem Satz ein Komma setzen sollst oder nicht, kannst du einfach mal versuchen, die Infinitivgruppe wegzulassen. Wenn der Satz dann noch Sinn ergibt, solltest du kein Komma setzen. Wenn er keinen Sinn mehr ergibt, ist es wahrscheinlich richtig, ein Komma zu setzen.

Kommasetzung bei Partizipgruppen

Eine Partizipgruppe ist eine Gruppe aus einem Partizip und einem Hilfsverb, die zusammen auf ein Hauptwort verweisen. Partizipgruppen werden in der Regel durch ein Komma vom Hauptsatz abgetrennt. Beispiele:

  • Ich bin heute Abend ausgegangen, weil ich Lust hatte, tanzen zu gehen.
  • Wir haben uns gestern getroffen, weil wir uns lange nicht mehr gesehen hatten.

Es gibt aber auch Fälle, in denen kein Komma gesetzt wird. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Partizipgruppe am Anfang oder am Ende des Satzes steht. Beispiele:

  • Nachdem ich gestern ausgegangen bin, bin ich müde.
  • Ich bin müde, nachdem ich gestern ausgegangen bin.

Wenn du dir also unsicher bist, ob du in einem Satz ein Komma setzen sollst oder nicht, kannst du einfach mal versuchen, die Partizipgruppe wegzulassen. Wenn der Satz dann noch Sinn ergibt, solltest du kein Komma setzen. Wenn er keinen Sinn mehr ergibt, ist es wahrscheinlich richtig, ein Komma zu setzen.

Kommasetzung bei Relativsätzen

Ein Relativsatz ist ein Satz, der mit einem Relativpronomen (z.B. „der“, „die“, „das“, „wer“, „wen“, „wem“, „wessen“, „dessen“, „welcher“, „welche“, „welches“) beginnt und auf ein vorhergehendes Hauptwort verweist. Relativsätze werden in der Regel durch ein Komma vom Hauptsatz abgetrennt. Beispiele:

  • Ich habe einen Freund, der mich sehr unterstützt.
  • Wir haben uns gestern mit Freunden getroffen, die wir seit Jahren nicht mehr gesehen haben.

Es gibt aber auch Fälle, in denen kein Komma gesetzt wird. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn der Relativsatz am Anfang oder am Ende des Satzes steht. Beispiele:

  • Der Mann, der neben mir steht, ist mein Bruder.
  • Ich kenne den Mann, der vor dem Haus steht.

Wenn du dir also unsicher bist, ob du in einem Satz ein Komma setzen sollst oder nicht, kannst du einfach mal versuchen, den Relativsatz wegzulassen. Wenn der Satz dann noch Sinn ergibt, solltest du kein Komma setzen. Wenn er keinen Sinn mehr ergibt, ist es wahrscheinlich richtig, ein Komma zu setzen.

Kommasetzung bei Konjunktionen

Eine Konjunktion ist ein Wort, das zwei Sätze oder Teile eines Satzes miteinander verbindet. Die häufigsten Konjunktionen sind „und“, „aber“, „oder“, „denn“, „sondern“, „weil“ und „obwohl“. Wenn zwei Sätze mit einer Konjunktion verbunden werden, wird in der Regel kein Komma gesetzt. Beispiele:

  • Ich bin müde und will jetzt ins Bett gehen.
  • Ich habe keine Lust mehr, weiterzumachen.

Es gibt aber auch Fälle, in denen ein Komma gesetzt wird. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die beiden Sätze, die durch die Konjunktion verbunden werden, sehr lang sind. Beispiel:

  • Ich bin müde, und ich will jetzt ins Bett gehen.

Außerdem wird ein Komma gesetzt, wenn die Konjunktion am Anfang eines Satzes steht. Beispiele:

  • Und ich will jetzt ins Bett gehen.
  • Aber ich kann jetzt nicht gehen.

Wenn du dir also unsicher bist, ob du in einem Satz ein Komma setzen sollst oder nicht, kannst du einfach mal versuchen, die Konjunktion wegzulassen. Wenn der Satz dann noch Sinn ergibt, solltest du kein Komma setzen. Wenn er keinen Sinn mehr ergibt, ist es wahrscheinlich richtig, ein Komma zu setzen.

Kommasetzung bei Appositionen

Eine Apposition ist eine Wort- o

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